Über jenen 37-jährigen Mieter, der - wie berichtet - im Verdacht steht, einen 39-jährigen Salzburger in einer Wohnung in Klagenfurt-Fischl durch einen Kopfschuss getötet zu haben, wurde am Sonntag die U-Haft verhängt. Laut Staatsanwaltschaft soll das ballistische Schießgutachten viele offene Fragen klären ...
Dass der tödliche Schuss auf den Salzburger aus einem Kleinkalibergewehr abgefeuert worden sein soll, wie Anrainer der „Krone“ berichteten, kann laut Staatsanwaltschaft vorerst nicht bestätigt werden. „Über den 37-Jährigen wurde noch am Sonntag wegen dringendem Tatverdacht die Untersuchungshaft verhängt“, sagt die Klagenfurter Staatsanwältin Sandra Agnoli: „Der Mann selbst streitet die Tat ab. In den Einvernahmen behauptet er, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe.“
Welche Waffe?
Ballistik-Experten sollen nun klären, aus welcher Waffe der Todesschuss abgefeuert wurde. „Das Projektil dürfte jedoch zu jener Pistole gehören, die der Salzburger nach Klagenfurt mitgenommen hat, um sie dem 37-Jährigen um 1000 Euro zu verkaufen“, so ein Ermittler.
Waffendeal endete tödlich
Nach wie vor unklar ist jedoch, warum der 37-Jährige, der an einem Drogenersatzprogramm teilgenommen hatte, die Waffe kaufen wollte und ob es beim Deal tatsächlich zu einem Streit kam. Für den Salzburger endete der Waffendeal jedenfalls tödlich. Für den 37-jährigen Mieter gilt die Unschuldsvermutung.
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