Abkühlung

Kneippen hält uns auch an heißen Tagen fit

Gesund
20.08.2020 05:00

In den nächsten Tagen werden wieder höhere Temperaturen prognostiziert. Wer die Hitze nicht so gut verträgt, der kann sich mit Wasseranwendungen auf ganz natürliche Weise abkühlen. 

Wenn es darum geht, gesund, fit und vital durch den Rest des Sommers zu kommen ist Kneippen ideal. Viele Maßnahmen kann man auch zu Hause durchführen.

Das kalte Armbad(„Kneipp“scher Espresso")
Das Waschbecken wird mit kaltem Wasser befüllt. Zuerst taucht man den rechten, dann den linken Unterarm ein, soweit wie möglich. Man bewegt nun die Unterarme im kalten Wasser hin und her, 20 bis 40 Sekunden, nicht länger. Dabei laut zählen, damit man richtig atmet. Dann Arme aus dem Wasser, das Wasser nur abstreifen, hin und her gehen und dabei die Arme kräftig schwingen, bis sie trocken sind. Das Armbad macht munter bei Erschöpfung an heißen Tagen, bei Müdigkeit und bei nervösem Herzrasen. Nicht geeignet ist es jedoch bei Herz-Krankheiten, bei Bluthochdruck und Rheuma.

Wassertreten
15 bis 20 Zentimeter tief kaltes Wasser in die Badewanne einlassen, im Storchenschritt nur zwei Minuten umhergehen, abtrocknen, in warmen Socken umherlaufen. Ideal gegen Wadenkrämpfe, Muskelkater, Einschlafstörungen, depressive Stimmung und Wetterfühligkeit. Nicht geeignet bei kalten Füßen, Thrombosen, bei Fieber, an den Tagen der Frau sowie Blaseninfektion.

Am frühen Morgen Barfußlaufen im taunassen Gras
Das ist nach Kneipp ein gutes Abhärtungsmittel gegen Erkältungen und hilft, Glückshormone im Gehirn zu produzieren. Im Anfangsstadium lässt sich eine Sommererkältung durch ein Fußbad verhindern. Das sehr warme Wasser muss bis über die Waden reichen. Man badet 15 Minuten, duscht die Beine dann kalt, zieht warme Socken an und legt sich ins Bett. Wer Pfarrer Kneipps Heilkräuter-Rezepte nützen will: Trinken Sie Melissentee gegen Wetterfühligkeit, Hopfenblütentee gegen Stress und schwache Nerven, Kamillentee gegen Magenbeschwerden und Lavendelblütentee gegen Ängste.

Prof. Hademar Bankhofer & Karin Rohrer, Kronen Zeitung

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