In Mallnitz in Kärnten ist am Montag ein Transporter mit 12.000 Litern Diesel an Bord etwa 15 Meter in einen Wald abgestürzt. Der Lenker konnte rechtzeitig abspringen, bevor das Fahrzeug gegen Bäume prallte. Derzeit untersucht der Landeschemiker, ob Treibstoff ausgetreten ist.
Der Tankwagen war bei der Talstation Mallnitz beladen worden, um Treibstoff für den Winterdienst der Pistenfahrzeuge zur Mittelstation zu bringen. In einer Kurve ist das Fahrzeug laut ersten Erhebungen der Polizei zu weit nach rechts geraten, ein Teil der Forststraße brach ab. Der Tanker kippte und stürzte dann etwa 15 Meter in den Wald ab.
Der Lenker konnte sich durch einen Sprung aus dem Führerhaus retten. Er wurde dabei verletzt und dürfte einen Schock erlitten haben. Er wurde ins Krankenhaus nach Spittal eingeliefert.
Trinkwasserquelle vorsorglich abgesperrt
Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Mallnitz. Kommandant Bernhard Lerchbaumer: „Wir haben den Diesel in einen anderen Tankwagen umgepumpt. Ob bei dem Unfall etwas ausgeronnen ist, wissen wir derzeit noch nicht. Der Landeschemiker wird noch Untersuchungen durchführen.“ Vorsorglich wurde eine Trinkwasserquelle für nahe gelegene Wohnhäuser abgesperrt. Bernhard Lerchbaumer: „Es sind allerdings noch 30 Kubikmeter Wasser im Speicher.“
Bergen kann die Feuerwehr Mallnitz den abgestürzten Tankwagen nicht. Der Feuerwehrkommandant: „Er ist zu schwer. Deshalb muss ein Spezialfahrzeug angefordert werden.“
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