„Mit Corona leben“

NEOS fordern Pflicht-Lehrerfortbildung im Sommer

Politik
03.07.2020 09:18

Die NEOS haben aufgrund der Schulschließungen in Oberösterreich wegen des neuen Corona-Clusters eine verpflichtende Lehrerfortbildung während der Sommerferien und eine langfristige Strategie für Distance-Learning gefordert. Das Beispiel Oberösterreich zeige laut NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger deutlich: „Wir werden einen Weg finden müssen, mit Corona zu leben.“ 

Meinl-Reisinger geht davon aus, dass auch im Herbst zumindest regional immer wieder Schulschließungen bevorstünden. Für die betroffenen Eltern, Lehrer und vor allem Schüler bedeute das eine Rückkehr zum Homeschooling und Distance-Learning. Deshalb brauche es eine Strategie, wie dieses Distance-Learning aussehen solle und eine entsprechende Ausbildung für die Lehrer.

NEOS fordern Offensive bei Digitalisierung
„Wir brauchen jetzt im Sommer eine Digitalisierungsoffensive für Lehrer“, forderte sie. In einem zweiten Schritt sollen die Kinder rasch mit Endgeräten ausgestattet werden. „Nützen wir den Sommer und investieren wir endlich in die Zukunft“, appellierte Meinl-Reisinger. Bildungsminister Heinz Faßmann - der sich im „ZiB 2“-Interview am Donnerstagabend die Note 2 für sein Krisenmanagement gab - hatte schon im April 12.000 Computer für Österreichs Schüler versprochen. Die Geräte wurden jedoch nicht verschenkt, sondern bis zum Ende des Schuljahres verliehen.

Ende Juni hatte die Regierung einen „Acht-Punkte-Plan für den digitalen Unterricht“ vorgestellt, der aber umgehend von der Opposition kritisiert wurde. So warf etwa SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid der türkis-grünen Koalition vor, der Plan werfe mehr Fragen auf, als er beantworte. Auch die NEOS und die FPÖ kritisierten den 8-Punkte-Plan, weil er zu spät gekommen und die Finanzierung unklar sei.

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