Der Umsatz der Kärntner Taxiunternehmen ging mit Shutdown enorm zurück. Aber: Das Aufsperren der Lokale soll den Fahrbetrieb wieder ankurbeln.
„Ich steh in der Költ’n und woat auf a Taxi, oba es kummt net, kummt net“, - viele haben noch den Refrain des DÖF-Songs im Ohr. Jetzt würden die Taxler blitzartig kommen, aber die Nachfrage ist kaum vorhanden. „Das Geschäft läuft schlecht“, so der Klagenfurter Taxler Erwin Oberdorfer: „Kurzarbeit kommt für uns kaum in Frage, viele arbeiten jetzt geringfügig.“
Bei einem Betrieb in Klagenfurt haben sich 18 Unternehmer zusammengeschlossen und 25 Autos im Einsatz. „Wir sind insgesamt 32 Fahrer. Es hat sich zumindest eine gute Gemeinschaft gebildet“, sagt Rene Hering.
In der Krise machten wir Taxler Einkäufe für Senio- ren, jetzt hoffen alle auf die Gastronomieöffnung.
Rene Hering, Taxiunternehmer
In Klagenfurt und Villach gibt es 220 Betriebe und 450 Taxis. „Derzeit würde die Hälfte reichen“, meint Gudrun Prinz. Auch in Wolfsberg oder St. Veit läuft das Taxameter schlecht. Alle hoffen, dass die heutige Gastro-Öffnung das Taxameter wieder ankurbelt und zumindest einen Hauch von Normalität einkehren lässt.
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