Selbst gedruckt

Lienzer wollten mit “Blüten” Koks kaufen – verurteilt

Kärnten
01.07.2010 18:24
Drogenabhängig, aber leider pleite... Um dennoch zu Stoff zu kommen, hatten ein Lienzer und sein Freund die Idee, das nötige Geld selbst herzustellen: Auf einem Heimkopierer druckten die beiden 50-Euro-Scheine. So unprofessionell jedoch, dass sie bei einem Koks-Deal aufflogen. Zu allem Überfluss wurden sie dann noch von der Polizei gefasst. Am Donnerstag gab's die Urteile: 18 und 20 Monate.

"Selten, dass Straftäter so einsichtig sind, sofort gestehen und auch sonst alles zur Wiedergutmachung tun", zeigte sich Richter Manfred Herrnhofer am Landesgericht erfreut über die Wandlung der beiden suchtgiftabhängigen jungen Männer. Die Lienzer (23 und 26) – beide mit Migrationshintergrund – waren nicht nur von Anfang an geständig; sie haben auch einen Bewährungshelfer, sind in Therapie und haben mit Drogen Schluss gemacht.

Bei Übergabe aufgeflogen
Im April des Jahres war das noch anders. Beide waren auf Koks, hatten aber kein Geld, deshalb kam sie auf die Idee mit dem Falschgeld. Bei der Übergabe flog das schlecht hergestellte Falschgeld aber auf. Mit den "Blüten" und Koks im Autos sollte es dann wieder heim gehen; bei einer Polizeikontrolle wurden sie aber geschnappt. Die 18 Monate für den Lienzer und 20 für den Mazedonier – er hatte den Drucker bereitgestellt – sind nicht rechtskräftig.

von Serina Babka ("Kärntner Krone") und kaerntnerkrone.at
Symbolbild

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