Eine neue Studie zeigt, dass Menschen die sich vegan aber auch vegetarisch ernähren, eine geringere Knochendichte aufweisen. Häufig werden nur tierische Produkte weggelassen, ohne auf entsprechende Nährstoffversorgung zu achten.
Geschätzt ein Prozent der Europäer ernähren sich vegan, vor allem bei Kindern und Jugendlichen ein Trend. In Österreich verzichten bereits rund 40.000 junge Menschen auf Tierprodukte. Laut aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen weisen jedoch Veganer und sogar Vegetarier schlechtere Knochenqualität auf.
Im Wachstumsalter, aber auch bei Erwachsenen, sind Nahrungsbestandteile wie Kalzium und Vitamin D für die Stabilität des Skeletts notwendig. Sonst drohen schwache Knochen und Ermüdungsbrüche. „Besonders in der Kindheit und Jugend sollten daher nicht einfach Fleisch und Tierprodukte wie Eier, Milch etc. weggelassen werden, ohne verbleibende Ernährungsgewohnheiten zu verändern“, erklärt Prof. Dr.
Ronald Dorotka, Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie, bei einer Pressekonferenz in Wien. Daher auf ausreichend pflanzliche Eiweißträger (Sojaprodukte, Hülsenfrüchte), Kalziumaufnahme durch Nüsse, Samen sowie grünes Gemüse achten. Vitamin-D-Mangel entgegenwirken (Aufenthalt im Freien, Nahrungsergänzung), in Bewegung bleiben.
Regina Modl, Kronen Zeitung
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