Das fällt wohl nicht mehr unter Jugendsünden oder Lausbubenstreiche: Die Polizei forschte in Innsbruck eine Bande junger Burschen zwischen 14 und 16 Jahren aus, auf deren Konto insgesamt drei Sachbeschädigungen, zwei Diebstähle und fünf Einbruchsdiebstähle gehen - all das im Zeitraum von elf Tagen.
Es sind nicht nur zehn Straftaten, für die die Jugendlichen verantwortlich sind, sondern auch einige Schlagzeilen, die sie dadurch verursacht haben. Etwa „83-Jährige in Innsbruck beraubt: Täter flüchtig!“ oder „Jugendbande stahl Tresor und warf ihn in Fluss“ - zum Verhängnis wurde den Burschen aber ein Einbruch in ein leer stehendes Gebäude.
Bei Sachbeschädigung erwischt
Aber zum Anfang: Am vergangenen Samstag beschädigten fünf Jugendliche die Terrassentüre eines Gebäudes im Stadtteil Pradl. Die Polizei ertappte sie dabei und nahm sie vorläufig fest. Die Jugendlichen, ein Afghane sowie vier Österreicher im Alter zwischen 14 und 16 Jahren, gaben in den Einvernahmen zu, für weitere Straftaten verantwortlich zu sein. Dabei waren noch weitere vier Burschen (syrische, österreichische und türkische Staastbürger) beteiligt.
Zwei 14-jährige Burschen als Haupttäter
„Bei den Einvernahmen wurden die zwei Haupttäter eruiert, wobei es sich um einen 14-jährigen Österreicher sowie einen 14-jährigen Afghanen handelt“, schildert die Polizei. Die restlichen Jugendlichen seien in verschiedenen Zusammensetzungen als Beitrags- bzw. Mittäter an den Straftaten beteiligt gewesen - und die Liste derer ist lang, wie sich zeigt:
Anzeige auf freiem Fuß
„Nach den Einvernahmen und den umfangreichen Geständnissen ordente die Staatsanwaltschaft Anzeige auf freiem Fuß an“, informiert die Polizei. Die gesamte Schadenshöhe sei noch nicht bekannt - „die Beute haben die Jugendlcihen aufgeteilt und bereits ausgegeben“, schildern die Beamten.
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