Die Mutter des Neunjährigen hatte - wie berichtet - eine Entschuldigung gefordert, die seitens der ÖBB Postbus GmbH bereits erfolgt ist. Ein Disponent der Verkehrsstelle Steyr nahm direkt Kontakt mit der verärgerten Kronstorferin auf und bot an, dass sie mit dem beschuldigten Lenker persönlich sprechen könne. Die Mutter verzichtete aber darauf, gab sich mit der Entschuldigung und der Zusicherung, dass der Fall mit dem Busfahrer besprochen werde, zufrieden.
„Kein Schuldeingeständnis“
„Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen sehr verlässlichen und pflichtbewussten Lenker“, sagt Klaus Wimmer vom OÖ Verkehrsverbund, in dessen Auftrag der Postbus fährt. Er legt Wert darauf, dass es sich bei der Entschuldigung um kein Schuldeingeständnis handelt. „Sie ist genereller Natur und gilt dafür, dass der Fahrgast nicht zufrieden war.“ Der Busfahrer habe den Buben aufgefordert, seine extrem verschmutzten Schuhe vor dem Einsteigen abzuklopfen. „Er hat ihn aber nicht genötigt, sie mit bloßen Händen und seiner Jacke zu säubern“, so Wimmer.
Jürgen Pachner, Kronen Zeitung
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