Als Teenager
In Belgien Vermisster nach 20 Jahren aufgetaucht
Einer der ältesten Vermisstenfälle Belgiens ist gelöst: Ein vor fast 20 Jahren verschwundener Bursche wurde im Ausland wiedergefunden. Der damals 14-Jährige war im November 1999 zuletzt in der Gemeinde Saint-Gilles gesehen worden. Simon Lembi war 1999 erst zehn Tage vor seinem Verschwinden mit seiner Familie aus Angola angekommen.
Am Tag seines Verschwindens habe er in ein nahe gelegenes Gemeindezentrum gehen wollen, um dort fernzusehen, erklärte die Staatsanwaltschaft. Im November 2018 erhielt die Polizei nach offiziellen Angaben einen Hinweis, dass der junge Mann unter anderer Identität im Ausland lebe. Weitere Ermittlungen hätten seine Identität eindeutig geklärt.
Mann will unerkannt bleiben
Der mittlerweile 33 Jahre alte Mann bestätigte gegenüber den Behörden, dass es sich bei der vermissten Person um ihn handelte. Damals sei er freiwillig untergetaucht, weil er Schwierigkeiten in der Familie gehabt habe. Den Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft zufolge will der Gefundene aber unerkannt bleiben. Mit dem erfolgreichen Ausgang dieses Falles bleiben der belgischen Staatsanwaltschaft noch sechs weitere ungeklärte Fälle von vermissten Minderjährigen, die vor dem Jahr 2000 datieren.
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