Rötungen und Flecken

Kinderhaut in der Kälte vor Schäden schützen!

Gesund
30.01.2019 06:00

Temperaturen, die von Erwachsenen noch als normal empfunden werden, wenn sie sich in der eisigen Jahreszeit im Freien bewegen, können für die Kleinsten problematisch sein. Ihre Haut ist sehr dünn. Deshalb vor allem den Nachwuchs mit Fettcreme einschmieren.

„Bereits unter 8 Grad Celsius wird die körpereigene Talgproduktion komplett eingestellt. Dadurch fehlt besonders bei Kindern die schützende Fettschicht und die Haut trocknet aus“, warnt der Vorarlberger Hautarzt DDr. Gerald Rehor. „Wenn zusätzlich kalter Wind weht, können bei den Kleinen daher schon weit oberhalb des Gefrierpunkts Gesicht, Nase und Ohren, deutlich in Mitleidenschaft gezogen werden.“

Erwachsene mit sensibler Haut sollten rund um Null Grad Celsius aufpassen, vor allem, wenn sie sich nicht bewegen.

Ob Groß oder Klein: Regelmäßiger Aufenthalt im Freien tut uns zu jeder Jahreszeit gut! Mit richtiger Bekleidung und sorgfältiger Hautpflege sollte dem Freizeitspaß auch bei Wind und kühlen Temperaturen nichts im Wege stehen:

  • Achten Sie darauf, dass die verwendeten Öle rein pflanzlich sind (z.B. kein Paraffin) und keine Mikroplastikpartikel in der Rezeptur enthalten sind. Aus Gründen der Umweltschonung und der Nachhaltigkeit sollte auch kein Palmöl enthalten sein.
  • Auch Nasen, Ohren, Hals und Handrücken gut eincremen.
  • Ggf. einen milden Lippenbalsam zusätzlich verwenden
  • Wer als Erwachsener zu Couperose (rote Äderchen) neigt, sollte auch bei stark gewürzten Speisen sowie bei Kaffee und Alkohol Vorsicht walten lassen. Rasche und heftige Temperaturschwankungen wie etwa den Saunabesuch mit anschließendem „Kälteschock“ möglichst vermeiden.
  • Der ständige Wechsel zwischen trockener Heizungsluft und kaltem Wind trocknet die Haut schon genug aus. Daher alles vermeiden, was zusätzlich zu viel Feuchtigkeit entzieht: Kleinkinder nicht zu oft oder zu ausgiebig baden. Räume immer wieder kurz durchlüften und nicht zu stark aufheizen. Der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen.

 Karin Rohrer, Kronenzeitung

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