Wüste Schlägereien

Ausländische Jugendbande nun untergetaucht

Die zunehmende Gewaltbereitschaft von ausländischen Jugendbanden bereitet der Polizei seit Monaten Kopfzerbrechen. Die Ermittlungen der Beamten gestalten sich jedoch immer schwieriger. Die Täter sind mit ihren Landsleuten in ganz Kärnten in Kontakt - und nach Raufereien tauchen sie einfach irgendwo unter.

Auch von vier (vermutlich) tschetschenischen Jugendlichen, die vergangenes Wochenende zwei 19-jährige Kärntner mit Schneestangen verprügelt hatten, fehlt jede Spur. "Die Erhebungen laufen – wir haben jedoch keine genauen Hinweise auf die Täter", heißt es bei der Polizei Neufellach. 

"Das Problem ist, dass sich die Jugendlichen, die hauptsächlich in Villach, Klagenfurt und St. Veit wohnen, zum Fortgehen in einer der Städte verabreden. Es kommt daher oft vor, dass etwa Täter aus Klagenfurt in Villach eine Straftat begehen", weiß ein Kriminalermittler. Obwohl die Beamten über die potenziellen Verdächtigen in ihrem Ermittlungsbereich meist Bescheid wissen, wird die Polizeiarbeit dadurch sehr stark erschwert.

von Thomas Leitner, "Kärntner Krone"