Kurs auf Talfahrt

Kryptogeld unter Druck: Bitcoin unter 7000 Dollar

Web
06.09.2018 07:56

Ein Bericht über die angebliche Abkehr der Investmentbank Goldman Sachs von früheren Plänen für einen eigenen Handelsdesk für Kryptogeld hat am Mittwoch Bitcoin und andere Kunstwährungen auf Talfahrt geschickt. Der Kurs des von Computern geschaffenen Geldes brach zeitweise um sechs bis zehn Prozent ein.

Der auf der Luxemburger Plattform Bitstamp gehandelte Bitcoin fiel damit wieder unter die psychologisch und technisch wichtige Marke von 7000 Dollar (rund 6054 Euro). Andere Kryptowährungen wie Ether oder Eos gerieten noch stärker unter Druck und verloren teilweise über ein Zehntel ihres Werts.

Dass Goldman Sachs angebliche Pläne einen Handelsdesk für Kryptowährungen fallenlassen will, hatte unter Berufung auf Insider das Wirtschaftsnachrichtenportal „Business Insider“ berichtet. Damit reagiere die US-Investmentbank auf die unklare Regulierungslage.

„Sollten nun charttechnisch bedeutende Marken fallen, könnte die Abwärtsreise ins Rollen gebracht werden“, sagte ein Händler in Frankfurt. „Das durchschnittliche Handelsvolumen stieg binnen zwei Stunden um rund 15 Prozent. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass es nun zumindest zu einer kurzfristigen Konsolidierung kommen könnte.“

Heftige Kursschwankungen
Immer wieder kommt es bei Kryptogeld zu heftigen Kursschwankungen, die auch durch spekulative Handelsaktivitäten ausgelöst werden. Erst Mitte August war der Bitcoin-Kurs unter 6000 Dollar gefallen. Als Ursache dafür galt die nach wie vor auf sich warten lassende Zulassung von börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) in den USA. Anschließend hatte sich der Bitcoin-Kurs wieder gefangen und war je nach Handelsplattform bis auf rund 7400 Dollar gestiegen.

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