Nach Brand:

Windrad-Monteur auf Anklagebank

Burgenland
20.08.2018 13:40

Einer der beiden bei dem Unglück verletzten Wartungstechniker soll den Brand fahrlässig herbeigeführt haben. Das bestätigte jetzt die Staatsanwaltschaft Eisenstadt.

Der Brand eines Windrades bei Gols, bei dem Ende 2017 zwei Techniker schwer verletzt worden waren, wird für einen der beiden Männer ein gerichtliches Nachspiel haben. Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt hat gegen einen der beiden Monteure Strafantrag eingebracht, bestätigte Sprecher Roland Koch.

Dem Burgenländer wird grob fahrlässige Körperverletzung und fahrlässiges Herbeiführen einer Feuersbrunst vorgeworfen, heißt es. Es bestehe der konkrete Verdacht, dass der Techniker den Brand verursacht habe. Der Beschuldigte soll bei den Wartungsarbeiten nämlich entgegen den Richtlinien der Elektroschutzverordnung und nicht den Sicherheits- und Warnhinweisen der Bedienungsanleitung entsprechend hantiert haben.

Das Feuer war am 19. Dezember des Vorjahres in rund 100 Metern Höhe ausgebrochen. Den beiden schwer verletzten Technikern gelang es noch vom Turm abzusteigen. Die Windkraftanlage mit einer Leistung von 1.250 kW war 2003 um rund 1,5 Millionen Euro errichtet worden. Nach dem Brand wurde sie demontiert.

Kronen Zeitung / APA

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