Zugskollision

2 Arbeiter schwer verletzt: Haben Bremsen versagt?

Kärnten
11.04.2018 10:29

Bei einer Kollision eines Bauzuges mit einem Regionalzug wurden gestern, Dienstag, - wie  berichtet - vier Menschen verletzt. Sechs Feuerwehren und der Notdienst standen im Einsatz. Wie das Unglück passieren konnte, ist noch immer nicht restlos geklärt. Vermutlich haben die Bremsen des Bauzuges versagt.

Noch ist nicht ganz klar, wie es zu dem Zugsunglück in Kolbnitz kommen konnte. Möglich wäre ein Versagen der Bremsen, doch definitive Hinweise gibt es darauf keine. „Zurzeit ist eine Unfalluntersuchungskommission am Werk. Bis die Ursache aber defintiv feststeht, wird es wohl noch ein paar Tage dauern.“, so ÖBB-Sprecher Christoph Posch zur „Kärntner Krone“.

Vier Menschen teils schwer verletzt
Bei der Kollision zweier Züge am Dienstagnachmittag sind insgesamt vier Menschen verletzt worden: Zwei ÖBB-Arbeiter, die kurz vor dem Aufprall vom Zug sprangen, erlitten Knochenbrüche. Die beiden schwer Verletzten mussten mit dem Hubschrauber geborgen werden, da die Bahnstrecke an der Unfallstelle durch extrem steiles, unwegsames Gelände führt. Sie wurden ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Der Lokführer des Personenzuges konnte zwar noch eine Notbremsung einleiten und die sechs mitfahrenden Passagiere warnen, trotzdem zogen sich zwei von ihnen Abschürfungen zu. Sie wurden in das Krankenhaus Spittal eingeliefert.

Feuer entlang der Böschung
Zu allem Überdruss brach während des Unfalles auch noch ein Böschungsbrand aus. Insgesamt standen sechs Feuerwehren im Einsatz, die die Flammen löschten und den Bundesbahnen bei den Bergungsarbeiten der Unfallopfer halfen. Posch: „Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Die Zusammenarbeit hat einwandfrei funktioniert!“

Mehr zum Thema:

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele