Bei ihren Forschungen stellten die Wissenschaftler fest, dass alle Ameisen einen Grundgeruch haben, der die Artgenossen zum Abtransport aus der Kolonie anregt. Lebende Tiere übertünchen diesen Geruch aber mit einer chemischen Substanz, der quasi ein "Ich lebe noch"-Signal liefert.
Dieses eigene "Parfum" wird bei der Argentinischen Ameise in einer Drüse am Hinterleib produziert, gespeichert und abgesondert. Bei ihren Untersuchungen fanden die Forscher heraus, das die chemischen Stoffe Dolichodial und Iridomyrmecin dabei eine wichtige Rolle spielen. Sterben die Tiere, baut sich der Duftstoff binnen rund 40 Minuten ab und ist dann für Artgenossen nicht mehr zu riechen. Insektenleichen werden dadurch rasch erkannt und von den Arbeiterinnen umgehend aus dem Bau entfernt und beerdigt.
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