30.000 ¿ Schaden

Waldbrand löste Feuerwehr-Großeinsatz aus

Burgenland
14.04.2009 17:18
In einem Waldstück zwischen Kogl (Bezirk Oberpullendorf) und Redlschlag (Bezirk Oberwart) ist am Dienstag gegen Mittag im Zuge von Häckselarbeiten ein Großbrand ausgelöst worden. 13 Feuerwehren aus dem Burgenland und dem benachbarten Niederösterreich gelang es, den Brand bald unter Kontrolle zu bringen, gegen 14.00 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden, so Rudolf Ferscha, der Bezirksfeuerwehrkommandant von Oberpullendorf.

Am Vormittag wurden in dem Waldstück, das sich im Bereich der Bezirksgrenze befindet, Häckselarbeiten durchgeführt. Nach ersten Erkenntnissen begann ein Haufen mit Hackschnitzeln, möglicherweise aufgrund einer Überhitzung beim verwendeten Gerät, zu glosen. Arbeiter unternahmen zunächst selbst Löschversuche. Als diese scheiterten, wurde gegen 11.30 Uhr die Feuerwehr alarmiert, so Ferscha.

Bilder vom Einsatzort findest du in der Infobox!

120 Feuerwehrmänner im Einsatz
Binnen kürzester Zeit seien 13 Wehren aus den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart sowie aus dem niederösterreichischen Nachbarbezirk Kirchschlag mit 23 Fahrzeugen und rund 120 Einsatzkräften zum Einsatz ausgerückt. Dass an Ort und Stelle Tanklöschfahrzeuge mit etwa 40.000 Liter Wasser zur Verfügung standen, sei eine sehr große Hilfe gewesen. Andernfalls hätten erst kilometerlange Schlauchleitungen aufgebaut werden müssen. Auch ein von einem Traktor gezogener, mit 6.000 Liter Wasser gefüllter Gülletank wurde vorsorglich ins Waldgebiet gebracht.

Rund 20.000 Quadratmeter Wald niedergebrannt
Bei der Brandbekämpfung kamen auch Feuerpatschen zum Einsatz. Mit Hilfe von Krampen wurde teilweise der Boden aufgelockert, um nach unter der Oberfläche liegenden Brandherden zu sehen. Rund 20.000 Quadratmeter waren von dem Waldbrand betroffen. Aufgrund der Trockenheit bestand die Gefahr, dass die Flammen sich bis in die Baumwipfel ausbreiten. Dies habe man verhindern können, lediglich einige Bäume wurden zur Gänze ein Raub der Flammen. Der übrige Teil des Bestandes dürfte sich wieder erholen.

30.000 Euro Schaden
Der entstandene Schaden werde von einem Forstingenieur nach einer ersten Einschätzung mit rund 30.000 Euro beziffert, so Ferscha. Etwa die Hälfte der eingesetzten Feuerwehrleute konnte den Einsatz bereits wieder beenden. Gleichzeitig bleiben Kräfte an Ort und Stelle, um Brandwache zu halten, die voraussichtlich noch die ganze Nacht andauern dürfte, so der Bezirksfeuerwehrkommandant.

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