Nach Irak und Syrien

USA und Frankreich wollen IS in Libyen bekämpfen

Ausland
20.01.2016 18:02

Die USA und Frankreich wollen die Terrormiliz Islamischer Staat in allen Regionen bekämpfen. "Dieser Krieg wird im Irak, in Syrien, in Libyen, in der Sahel-Zone geführt, auch in unseren Ländern", sagte Frankreichs Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian am Mittwoch in Paris. Sein US-Amtskollege Ashton Carter nannte die IS-Miliz ein "Krebsgeschwür" in Nahost mit Metastasen in anderen Regionen.

Die beiden Minister hatten zuvor mit ihren Amtskollegen Ursula von der Leyen (Deutschland), Marise Payne (Australien), Roberta Pinotti (Italien), Jeanine Hennis-Plasschaert (Niederlande) und Michael Fallon (Großbritannien) über die weitere Strategie im Kampf gegen den IS beraten.

Der IS ziehe sich nach jüngsten Niederlagen weiter zurück, sagte Le Drian. "Dafür müssen wir jetzt eine militärische Strategie implementieren." Die Partner im Irak und in Syrien müssten unterstützt werden, damit sie Boden gutmachen und zurückgewinnen könnten. Die IS-Machtzentren Rakka und Mossul müssten erobert werden.

"Wir müssen alle mehr machen"
Carter sagte, man müsse Erfolge gegen den IS anschließend auch sichern. Der US-Minister kündigte ein Zusammentreffen von Vertretern aus mehr als zwei Dutzend Ländern der Koalition in drei Wochen in Brüssel an. Dort solle auch über zusätzliche Anstrengungen gesprochen werden. "Wir sind uns einig, das wir alle mehr machen müssen", sagte Carter.

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