Was tut die EU unseren nachfolgenden Generationen nur an, wenn die Ukraine ein vollwertiges Mitglied der EU werden wird? Dreißig Jahre ist es her seit dem Mauerfall in Deutschland, und wenn wir heute in den neuen Bundesländern etwas abseits der Hauptverkehrsrouten ein wenig durch die Städte ziehen, können wir feststellen, dass da noch ein gewaltiger Aufholbedarf vorhanden ist. Bis die „Neuen Bundesländer“ dem generellen Weststandard angepasst sind, wird es noch Jahrzehnte brauchen. Wie lange wird es dauern, bis sich unsere Beitrittskandidaten halbwegs an die „Normen“ der westlichen EU-Länder angenähert haben? Bulgarien, Rumänien, ja aber auch in Griechenland und Italien sind noch immense Anstrengungen notwendig. Wer bitte soll die Ukraine wieder aufbauen, viele Frauen sind geflüchtet und die derzeit noch kämpfenden Männer werden vermutlich zu ihren im Ausland lebenden Familien auswandern. Das nächste Problem, womit die EU zu kämpfen hat, ist Tschernobyl. Wohin mit der Radioaktivität? Ganz einfach den Russen zurückliefern? Oder vielleicht im Meer versenken? Der Abbau des GAU-Reaktors wird vermutlich noch unsere Urenkel beschäftigen. Aber noch ist der Krieg nicht ausgestanden, und wie immer das Gemetzel ausgeht, realistisch betrachtet, gibt es im Krieg sowieso nur Verlierer – und das auf beiden Seiten.
Rudolf Weber, Hohe Wand
Erschienen am Do, 30.6.2022
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