Ab 1. Juli

Euro-Überweisungen billiger und schneller

Wirtschaft
27.05.2003 19:53
Grenzüberschreitende Banküberweisungen innerhalb der EU sollen billiger und schneller werden. Deshalb haben die europäischen Banken mit Investitionen von knapp zehn Millionen Euro jetzt eine neue Abrechnungsstelle geschaffen. Eine Euro-Überweisung von Wien nach Paris darf deshalb nicht teurer für den Kunden sein als ein Transfer von Wien nach Salzburg.
Die EU hatte vor zwei Jahren per Verordnungbeschlossen, dass die Banken zum 1. Juli ihre Tarife fürEuro-Auslandstransfers in der EU auf das jeweilige deutlich niedrigereInlandsniveau drücken müssen.
 
So profitierst du von den billigen Tarifen
Um von 1. Juli an von den verbilligten Überweisungenzu profitieren, müssen Kunden die international standardisierteKontonummer des Empfängers (IBAN) und eine ebenfalls vereinheitlicheBankleitzahl (BIC) der Zielbank verwenden. Der Höchstbetragliegt zunächst bei 12 500 Euro.
 
Höchtens drei Tage
Von Kunde zu Kunde solle eine Euro-Überweisungin der EU höchstens drei Geschäftstage dauern, sagteder Generalsekretär der Euro-Bankenvereinigung (EBA/Paris),Gilbert Lichter. Bisher seien 18 Großbanken Europas an demProjekt beteiligt. Diese Banken stellen dann die Verbindungenzu anderen Kreditinstituten her.
 
Das europäische Clearinghouse (Abrechnungsstelle)für die billigeren Überweisungen hat keinen konkretenSitz. Die Computer stehen in Mailand, die Kommunikationssystemegehören der schon seit knapp 30 Jahren bestehenden internationalenZahlungs- Abrechnungsstelle SWIFT in Belgien, die Verwaltung sitztin Paris bei der EBA.
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