Afghanistan
Frau und Bub bei US-Einsatz erschossen
Bereits Anfang März hatten US-Truppen in Bati Kot nach einem Selbstmordanschlag auf ihren Konvoi das Feuer auf die Menge eröffnet. Dabei waren mindestens zwölf Zivilisten getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Der Vorfall hatte zu wütenden Protesten geführt.
US-Militär: Frau und Bub „ins Kreuzfeuer geraten“
Die Koalitionstruppen teilten am Sonntag mit, ihre Soldaten hätten das Gebäude einer Terrorzelle gestürmt, die Autobomben herstelle. Dabei seien die Truppen beschossen worden. Bei dem anschließenden Gefecht seien vier Rebellen getötet worden. Eine Frau und ein Jugendlicher seien ins Kreuzfeuer geraten und ebenfalls gestorben.
Ein Koalitionssprecher bedauerte den Tod der Zivilisten, machte aber die Rebellen dafür verantwortlich. Es sei „extrem unglücklich“, dass Extremisten andere Leben gefährdeten, indem sie sich bei ihren Familien versteckten, sagte der Sprecher.
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