Die wohl größte Herausforderung ist es, alle unerledigten Aufgaben und Vorhaben für die kommende Woche einfach hinter sich zu lassen. Dieser Schritt ist aber unbedingt notwendig, damit du so richtig entspannen kannst. Denn sonst spuken dir noch etliche Bürogedanken im Kopf herum, und machen dich unruhig: Du kannst dein Wochenende nicht genießen, und der Erholungswert ist praktisch null. Die Folge: Du bist schon geschlaucht, bevor du am Montag das Büro wieder betrittst, und eigentlich in der kommenden Woche qualitativ hochwertig arbeiten solltest. Nur ohne Erholung ist daran nicht zu denken.
Alles hinter sich lassen
Ein kleiner Trick, um unerledigte Dinge aus deinem Kopf zu verbannen, ist einfach, am Freitag vor Büroschluss stichwortartig alles zu notieren, was am Montag noch zu erledigen ist. Damit weißt du, dass die Dinge notiert sind, und deine Gedanken wenden sich fast automatisch anderen Bereichen zu.
Weiters kann es dir helfen, wenn du dir ein kleines Ritual zurechtlegst, bevor du das Büro verlässt. Du könntest z.B. deine Stifte in eine Box legen, damit dein Schreibtisch aufgeräumt aussieht. Anschließend schaltest du den Computer aus. Und mit dem Betätigen des Power-Schalters sagst du dir „Ich habe jetzt frei“. Mach dir bewusst, dass jetzt deine ganz private Zeit beginnt, und dass alles andere nun warten muss bis nächste Woche. Für manche Menschen ist das Schließen der Bürotür oder das Verlassen des Gebäudes dieses Ritual, das dabei hilft, alles hinter sich zu lassen. Schließ einfach bewusst die Tür hinter dir, atme einmal tief durch und lächle. Freu dich auf alles, was vor dir liegt – und schon ist die Arbeitswoche vergessen.
Die Vorfreude schüren
Wichtig ist vor allem, dass du nicht planlos in dein Wochenende steuerst. Du solltest dir bewusst machen, was du alles vorhast und dich dann darauf freuen. Dadurch hast du ein konkretes Bild vor Augen, und es fällt dir viel leichter, abzuschalten. Dazu musst du nicht unbedingt ein supertolles Thermenwochenende geplant haben. Es reicht z.B. auch schon, dass du Zeit mit deinem Partner oder deinen Kindern verbringen wirst. Oder dass du dich einmal ausschlafen kannst. Oder dass du einfach einen Gang zurückschalten kannst. Dass du Freunde triffst. Dass du deinen Hobbys nachgehen kannst. Und je mehr du dich auf diese Dinge freust, desto schneller kannst du abschalten, und desto intensiver erlebst du dein Wochenende.
Gute Planung
Weiters weißt du durch diese Planung schon genau, wie du dein Wochenende verbringen möchtest, und kannst so die Zeit wirklich effektiv nützen. Es gilt nun nur noch, dass du dir geplanten Aktivitäten so bewusst wie möglich genießt. Das beginnt schon mit dem Aufstehen am Samstag Morgen: Streck dich genüsslich im Bett, und lächle mit geschlossenen Augen vor dich hin. Stell dir vor, in deinem Bauch leuchtet eine Sonne, die dich wärmt und dich glücklich macht. Und dann sag dir einfach, dass heute ein schöner, entspannter Tag wird.
Das kannst du übrigens auch dann tun, wenn z.B. deine Kinder in die Schule gebracht werden müssen, und du am Samstag trotz Wochenende zeitig aufstehen musst. Nimm dir einfach zwei Minuten Zeit, und lächle in den Tag hinein. Und den Vormittag kannst du für Erledigungen diverser Art wie Einkaufen, oder Ordnung schaffen verwenden, oder dir einfach einmal wieder Zeit für dich nehmen. Damit kannst du den Nachmittag über Zeit mit deiner Familie verbringen.
Und wenn du dich dabei ertappst, wie du dich trotz Wochenende von einer Aufgabe zur nächsten hetzt, dann bleib einfach kurz stehen und atme dreimal tief durch. Mach dir bewusst, dass du viel erledigen kannst, auch wenn du entspannt bist und dabei lächelst. Und Lächeln ist der Schlüssel zu deinem ganz entspannten Wochenende, damit du am Montag wieder voll Elan in die neue Woche durchstarten kannst.
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