Alpinpolizisten und Bergretter rückten im Jahr 2017 zu exakt 469 Unfällen in Kärntens Bergwelt aus - österreichweit waren es sogar 8.049 Einsätze! Laut der Statistik des Kuratoriums für alpine Sicherheit gab es dabei bei uns 35 Todesfälle zu beklagen. Demgegenüber suchen immer mehr Menschen Erholung im Gebirge.
Im Vergleich mit Tirol (3403) und Salzburg (1563) ist die Anzahl der Verletzten bei Bergunfällen in Kärnten mit 433 gering. Laut dem Kuratorium für alpine Sicherheit, das sämtliche Unfallsdaten sammelt, erfolgen die meisten Unfälle österreichweit (39 %) beim Wandern und Bergsteigen.
Zehn Prozent verunglücken auf Skipisten. Ein Fünftel der Einsätze im Gebirge fällt auf Unfälle, die nichts mit dem Bergsport zu tun haben, etwa Jagen, Waldarbeit sowie Verkehrsunfälle auf Bergwegen und Suizid. Die meistens Bergtoten sind männlich. Laut Kuratorium für alpine Sicherheit gibt es die meisten Alpintoten in den Sommermonaten Juli und August zu beklagen, was verständlich ist. 2017 wurden in Kärnten auch sechs Lawinenunfälle registriert mit einem Todesopfer.
Eine sinnvolle Aufklärung zur Ausübung des Alpinsports sollte laut den Experten im Kindesalter beginnen, mit Schulsportwochen samt Trittschulungen.
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