Immer stärker steigen Autofahrer in Kärnten auf die Bremse. Grund ist die neue Radartechnik auf den Hauptverkehrsrouten. Vor allem die "Section Control" zeigt ihre Wirkung. Aber auch die 40 anderen Radargeräte in Kärnten sollen sukzessive erneuert werden.
Vor allem Pendler zwischen Klagenfurt und Wolfsberg haben die neue Radartechnik "lieb" gewonnen. Nur selten wird im Baustellenbereich auf der A2 das Tempolimit von 60 km/h überschritten.
"Die Section Control hat sich bewährt - es gibt kaum Anzeigen. Was wohl auch daran liegt, dass ein Autofahrer genügt, der sich an das Tempo hält. Der Rest kann eh nicht überholen", sagt Hans-Peter Mailänder von der Verkehrspolizei.
Aber auch außerhalb der Autobahnen soll die Kontrolle verbessert werden. "Die jetzigen Radargeräte sind über 20 Jahre alt und kosten pro Stück 80.000 Euro aufwärts", so Mailänder. Bisher musste man daher mit nur rund 40 verfügbaren Geräten "haushalten" und sie je nach Bedarf positionieren (unter anderem wurde daher das Radar gegenüber KIKA in Klagenfurt entfernt).
In Zukunft will die Polizei auf neue Geräten setzen (unter anderem mit Lasertechnik), die auch bessere Messergebnisse erzielen. "Wir testen verschiedene Modelle, das kann aber noch dauern." Die Lenker werden es verschmerzen.
Christian Rosenzopf, Kärntner Krone
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