3000 bis 4000 Wildunfälle pro Jahr in Kärnten sorgen nach einer Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit für gefährliche Situationen für die Lenker, verursachen enormen Schaden und bedeuten den Tod für das Wild. Die negativen Spitzenwerte im Bezirk Völkermarkt sollen nun hunderte neue Warngeräte senken.
Besonders jetzt in der Rehbrunft ist höchste Vorsicht geboten: Wildwechsel! Trauriger Spitzenreiter in Kärnten ist der Bezirk Völkermarkt. "Wir verzeichnen 500 bis 600 Wildunfälle im Jahr", so Bezirkspolizeichef Klaus Innerwinkler.
Seit 2008 testet die Jägerschaft verschiedenste Wildwarnsysteme, die vor allem Rehwild davon abhalten sollen, Straßen bei Verkehr zu überqueren.
Nun stellt Landesrat Gernot Darmann aus dem Verkehrssicherheitsfonds 20.000 Euro bereit, um 790 Wildwarngeräte anzukaufen. Besonders von den neuen optisch/akustischen Geräten der Kraiger Firma Wiwasol verspricht man sich viel Erfolg.
Die über Solarstrom betriebenen Kästchen werden auf Straßenpflöcken installiert. "Fällt Autoscheinwerferlicht drauf, blinken sie blau und piepsen", erklärt Josef Schnabl, Referent für Reviergestaltung in der Jägerschaft.
Christina N. Kogler, Kärntner Krone
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