Laut Wifo/IHS

Arbeitslosigkeit steigt bis 2018 auf fast 10%

Wirtschaft
16.12.2016 11:43

Die Arbeitslosigkeit in Österreich wird weiterhin steigen. Laut am Freitag veröffentlichten Wifo/IHS-Berichten wird die Quote bis 2018 fast die Zehn-Prozent-Marke erreichen. Das Wifo spricht nach nationaler Berechnung von 9,5 , das IHS sogar von 9,6 Prozent.

Derzeit liegt die Arbeitslosenquote - hier sind sich die beiden Institute einig - bei 9,1 Prozent. Im kommenden Jahr steht also eine Steigerung von 0,4 bis 0,5 Prozentpunkten bevor.

Die hohe Arbeitslosenquote dämpft auch die Lohn- und Einkommenszuwächse. Die in der Herbstlohnrunde erzielten Kollektivvertragsabschlüsse bringen 2017 einen Reallohnverlust, falls die Ölpreise im angenommenen Ausmaß steigen. Die Sorge um den Job wirkt sich wiederum dämpfend auf die Konsumbereitschaft aus.

Wirtschaftswachstum bleibt bei rund 1,5 Prozent
Bezüglich der Wirtschaftslage behält Österreich das heuer auf rund 1,5 Prozent beschleunigte Wachstum auch in den Jahren 2017 und 2018 bei. Sowohl das Wirtschaftsforschungsinstitut als auch das Institut für Höhere Studien erwarten, dass die den Konsum belebenden Effekte der Steuerreform nachlassen, dafür steigen Investitionen und Exporte kräftig.

Inflation im November unverändert
Was die Inflation betrifft, sind im November die Preise in Österreich im Großen und Ganzen gleich geblieben. Die Inflationsrate betrug laut Statistik Austria unverändert 1,3 Prozent. Als Hauptpreistreiber erwiesen sich erneut die Bewirtungsdienstleistungen und die Mieten. Die Treibstoffpreise sanken leicht unter das Niveau von November 2015. Gegenüber Oktober stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,1 Prozent. Österreich verzeichnete damit im November hinter Belgien und Tschechien die dritthöchste Inflationsrate in der EU.

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