Beleidigt von Satire

Baldwin: Trump soll sich auf Politik konzentrieren

Alec Baldwins Darstellung treibt Donald Trump auf die Barrikaden.

(Bild: ASSOCIATED PRESS, APA/AFP/GETTY IMAGES/SARA D. DAVIS)

Schauspieler Alec Baldwin, der in der US-Comedyshow "Saturday Night Live" den künftigen Präsidenten Donald Trump parodiert, will dessen Kritik an der Sendung nicht auf sich sitzen lassen. Trump solle sich doch auf das Wesentliche - die Politik - konzentrieren, so Baldwin.

Baldwin hatte sich in der Episode am Samstag als Trump verkleidet unter anderem über die außenpolitische Unerfahrenheit des künftigen US-Präsidenten lustig gemacht. So fragte er etwa die Internetsuchmaschine Google, was eigentlich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sei.

Trump beschwerte sich daraufhin wieder einmal, dass "Saturday Night Live" ihn auf die Schippe nimmt. Per Twitter erklärte er, er habe Teile davon gesehen und finde: "Es ist eine total einseitige, voreingenommene Show - überhaupt nichts Lustiges."

"Weißt du, was ich machen würde, wenn ich Präsident wäre? Ich würde mich darauf konzentrieren, das Leben von so vielen Amerikanern wie möglich zu verbessern", twitterte Baldwin über seine Wohltätigkeitsorganisation Alec Baldwin Foundation am Sonntag zurück.

"Ich würde mich darauf konzentrieren, unser Ansehen im Ausland zu verbessern. Für Freiheit zu kämpfen, nicht bloß um Öl", so Baldwin.

Außerdem erklärte Baldwin: "Ich würde Ernennungen (politischer Posten; Anm.) vornehmen, die die Leute bestärken, nicht Angst und Zweifel hervorrufen."