Scharfer Protest

Amtsgeheimnis: Journalisten sehen “Farce”

Medien
07.10.2016 16:49

Vertreter mehrerer Journalistenorganisationen fordern Regierung und Parlament auf, die geplante Reform des Amtsgeheimnisses noch einmal zu überdenken. Man sei "schockiert, wie wenig Transparenz die Bundesverwaltung gewähren will", heißt es in einer Aussendung von Journalistengewerkschaft, Reporter ohne Grenzen, Parlamentsredakteuren sowie der Initiative Qualität im Journalismus.

Gemeinsam mit dem Forum Informationsfreiheit laden die Organisationen Vertreter der Parlamentsparteien sowie Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) zu einem Runden Tisch. Dabei soll besprochen werden, was das geplante Informationsfreiheitsgesetz leisten soll.

Angesichts der Aussagen des Chefs des Verfassungsdienstes im Kanzleramt, Gerhard Hesse, der im Hearing vor dem Verfassungsausschuss angekündigt hatte, dass Beschaffungs- und Beraterverträge der Regierung auch künftig geheim bleiben sollen, befürchten sie, dass die Reform zur "Farce" wird. "Die Kontrolle durch die Medien würde untergraben." Die bisherigen Bedenken gegen das Gesetz hätten sich erhärtet.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele