"Sicher unsicher?"

“Am Schauplatz” über das Sicherheitsgefühl in Wien

Medien
10.08.2016 12:28

Messerstechereien, Massenschlägereien, Drogenhandel. An Schlagzeilen wie diesen ist im heurigen Frühjahr niemand vorbeigekommen. Die Wiener U-Bahnlinie U6 und der Praterstern sind dabei zum Synonym für Kriminalität geworden. Für die "Am Schauplatz"-Reportage "Sicher unsicher?" (Do., 21.05 Uhr, ORF 2) hat Alfred Schwarzenberger versucht herauszufinden, was hinter diesen Schlagzeilen steckt.

Wien gilt als eine der sichersten Städte der Welt, dennoch ist in den vergangenen Monaten bei vielen das Gefühl entstanden, dass diese Zeiten vorbei sind. Und das auch bei Menschen, die nicht in Wien leben. Fakten zur Kriminalität stehen oft im Widerspruch zum sogenannten Sicherheitsgefühl. Tatsache ist aber auch, dass sich in den vergangenen Monaten sogenannte Hotspots entwickelt haben, Orte, an denen es vermehrt zu Kriminalität gekommen ist.

Die Polizei hat darauf reagiert und an den Hotspots mehr Personal eingesetzt. Aber steigert dies das Sicherheitsgefühl? Roman Hahslinger, Sprecher der Wiener Polizei: "Es ist für uns eine Gratwanderung. Setzen wir zu viele Beamte ein, fühlen sich die Menschen erst recht unsicher." Denn dort, wo viel Polizei ist, müsse es ja vor Kriminellen nur so wimmeln; das sei der Schluss, den die Menschen ziehen.

Arno Pilgram beschäftigt sich seit drei Jahrzehnten mit der Kriminalitätsentwicklung in Wien. Oft seien es tragische Einzelereignisse, die die Diskussion um die Sicherheit "hochpushen" würden, meint der Kriminalsoziologe, der aktuell an einer Studie über die Kriminalität von Ausländern arbeitet. "Am Schauplatz" hat vorab einige Details daraus erfahren.

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