Anschlagspläne
Rechtsextreme planten Anschläge in Belgien
Polizeikreisen zufolge wurden 20 Kasernen und private Wohnungen von Soldaten durchsucht, die verdächtigt wurden, ihre politischen Ziele innerhalb des Militärs zu verfolgen. Dabei waren die Beamten den Angaben zufolge vor allem auf der Suche nach Beweisen für Waffenschmuggel und Mitgliedschaften in Gruppen, die Fremdenhass predigen. Es seien E-Mails gefunden worden, die auf eine organisierte Gruppe innerhalb der Armee schließen ließen.
Diesbezügliche Ermittlungen liefen den Angaben zufolge seit zwei Jahren. Razzien fanden unter anderem in Ost-Flandern, Limburg und Antwerpen statt. Betroffene Soldaten sollen Verbindungen zu niederländischen Gruppen unterhalten haben. In den vergangenen Monaten wurden in Belgien gehäuft rassistische Verbrechen begangen. So wurde im Mai in Antwerpen eine afrikanische Frau von einem Skinhead erschossen.
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