Megastau blieb aus

Wegen Putin auf Umwegen in die Ferien

Kärnten
30.07.2016 16:11

Der befürchtete Mega-Stau ist ausgeblieben. Obwohl am Samstag, dem stärksten Reisetag in diesem Sommer, der Karawankentunnel wegen eines Besuchs von Kreml-Chef Wladimir Putin in Slowenien gesperrt war, rollte der Reiseverkehr in Richtung Süden. Das allerdings auf stundenlangen Umwegen.

Die intensiven Vorbereitungen der Asfinag und Verkehrspolizei scheinen gegriffen zu haben. Die Reisenden waren bereits an der Grenze zu Deutschland über die Sperre informiert worden. Einige  sind deshalb über die Westautobahn oder über Tirol ausgewichen. Geduld und gute Nerven waren dennoch gefragt. Denn pünktlich um 9 Uhr wurde die Karawankenautobahn  beim Knoten Villach gesperrt.

Wer sich noch auf dieser Route befand, wurde eiligst durch den Tunnel nach Slowenien geschleust. Die Nachkommenden mussten entweder über die Packautobahn und Spielfeld oder über das italienische Tarvis und Koper ausweichen. Das bedeutete kilometerlange Umwege und einen Zeitverlust von mehreren Stunden - und das bei zähem Verkehr und  Hitze.

"Die Staus waren aber viel geringer als befürchtet. Vor dem Oswaldibergtunnel auf der  Tauernautobahn  waren es drei Kilometer, auf der Ausweichroute vor der Tunnelkette Klaus auf der Pyhrnautobahn  bis zu sechs Kilometer", erzählt Walter Močnik von der Asfinag.

Verantwortlich für das Durcheinander auf den Autobahnen war der russische Präsident Wladimir Putin, der  im Rahmen eines Slowenien-Besuchs an einer  Gedenkfeier am Vrič-Pass teilnahm - und das  mit einer Stunde Verspätung.

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