Bei U-Bahn verhaftet
Moskau: Babysitterin trennte Mädchen den Kopf ab
Horrortat in Moskau: Mit einem abgeschnittenen Kinderkopf in der Hand ist eine schwarz gekleidete Frau am Montag nahe einer U-Bahn-Station verhaftet worden. Sie hatte gedroht, sich in die Luft zu sprengen, und laut "Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen. Medienberichten zufolge soll es sich bei der Frau um das Kindermädchen des getöteten Kleinkindes handeln.
Die Frau habe sich selbst als Terroristin bezeichnet, teilte die Polizei nach der Festnahme mit. Sie habe gestanden, das Kind getötet zu haben.
Zuvor hatten Beamte laut der britischen "Daily Mail" bei einem Brandeinsatz in einer Wohnung die Leiche eines drei- bis vierjährigen Mädchens gefunden. Man gehe nicht davon aus, dass das Feuer die Todesursache gewesen sei, hieß es aus Polizeikreisen, das Kind habe Spuren einer gewaltsamen Tötung aufgewiesen. "Der Kopf war abgetrennt. Nach ersten Erkenntnissen nahm die Frau ihn mit."
Wie russische Medien berichteten, soll es sich bei der Frau um die usbekische Aufseherin des Mädchens handeln. Sprengstoff wurde nicht bei ihr gefunden, die russische Agentur Interfax berichtet allerdings unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle, dass die Frau unter Drogen gestanden sei.
Sie soll seit 18 Monaten als Babysitterin für die Eltern des getöteten Mädchens, die noch einen 15-jährigen Sohn haben, gearbeitet haben. Die ausgebrannte Wohnung, in der die kopflose Leiche gefunden wurde, hatte die Familie gemietet. Laut dem Ermittlungskomitee hatte die Kinderfrau gewartet, bis der Vater und die Mutter mit dem älteren Kind die Wohnung verließen. Dann habe sie das Mädchen getötet, die Wohnung angezündet und sei geflohen.
Die Storykommentare wurden deaktiviert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.