Heftige Kritik an der Energie Burgenland übt Bürgermeister Manfred Kölly aus Deutschkreutz. Die Strom- und Gastarife des heimischen Paradelieferanten für Gemeinden seien weit überzogen, wettert er. Bei einem Anbieterwechsel sei laut Fachleuten eine Kostenersparnis von bis zu 50.000 Euro pro Kommune und Jahr möglich.
"Erfreulich ist nur, dass nach jahrelangen Forderungen die Tarife für Gemeinden ab April gesenkt werden. Denn die Strom- und Gaspreise der Energie Burgenland sind dennoch viel zu hoch", wettert Kölly vom Bündnis Liste Burgenland. Ihm zufolge gibt es Lieferanten, bei denen die Bindungsfrist nur ein Jahr läuft und der Stromtarif um bis zu 40 Prozent günstiger ist.
"Der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde bei der Energie Burgenland für Gemeinden beträgt beispielsweise 5,22 Cent, bei Konkurrenten 3,5 Cent", stellt Kölly fest. Die Stadt Mattersburg etwa könnte sich demnach an die 50.000 Euro an Energiekosten sparen.
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