"Sehr ungesund"

Peking: Erneut höchste Smog-Warnstufe in Kraft

Ausland
19.12.2015 08:02

In Peking ist am Samstag zum zweiten Mal die Smog-Alarmstufe Rot in Kraft getreten. Ab 7 Uhr früh galten auf den Straßen der chinesischen Hauptstadt Fahrverbote. Bis Dienstag dürfen Autos je nach Nummernschild nur noch abwechselnd an geraden und ungeraden Tagen fahren. Auch einige Fabriken am Stadtrand haben die Produktion eingestellt. Schulen und Kindergärten bleiben bis Dienstag geschlossen.

Die chinesische Hauptstadt hatte den zweiten roten Alarm binnen zwei Wochen am Freitag angekündigt und die mehr als 20 Millionen Bewohner vor starker Luftverschmutzung in den kommenden Tagen gewarnt. Weil laut Wetteramt nahezu Windstille herrscht, soll die Schadstoffbelastung stetig zunehmen und am Dienstag ihren Höhepunkt erreichen.

Peking hatte die höchste Smog-Warnstufe erstmals am 7. Dezember ausgerufen, als der Index der gefährlichen Feinstaubbelastung einen Wert von 300 weit überstieg. Samstagfrüh lag der Wert laut Messung der US-Botschaft bei rund 267, was als "sehr ungesund" gilt.

Gründe für die schlechte Luft in großen Teilen Chinas sind dreckige Kohlekraftwerke, Fabriken und dichter Autoverkehr in den Großstädten. Laut Wissenschaftlern sterben täglich im Land rund 4000 Menschen an den Folgen schlechter Luft.

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