Polizeikontrolle:

Schweizer dankte für mildes Bußgeld

Kärnten
04.04.2015 23:02
163 Autofahrer, die Freitag in die scharfen Verkehrs-Kontrollen der Polizei Klagenfurt geraten sind, dürfen sich bedanken. Dafür, dass bei uns nicht die bekannt hohen Schweizer Strafgelder kassiert werden. Ein Eidgenosse, der in eine Laserfalle getappt war, bedankte sich bei den Polizeibeamten tatsächlich für deren "Milde".

"Das passiert auch nicht so oft", sagt Polizeimajor Markus Tilli. Bei einem Schweizer wurde eine Geschwindigkeitsübertretung gemessen und er angehalten. "Als er erfuhr, welche Strafe ihm droht, lachte er und bedankte sich!" In seiner Heimat hätte er nämlich zehnmal so viel hinblättern müssen; außerdem wäre er sogar festgenommen und sein Auto beschlagnahmt worden!

Da darf sich auch jener 19-Jährige Probeführerscheinbesitzer freuen, der, wie berichtet, mit 105 km/h im Ortsgebiet gestoppt wurde. "Bis zu drei Monate kann sein Schein weg sein; die Probezeit wird um ein Jahr verlängert und die Strafe kann 2100 Euro ausmachen!", rechnet Tilli vor.

Insgesamt wurden bei der Aktion 2400 Fahrzeuge gemessen. 13 Lenker wurden verwarnt, 95 zahlten Strafe und 55 wurden angezeigt.

Hohe Bußgelder im Ausland:

Nicht nur in der Schweiz kann es auf der Straße teuer werden: 20 km/h über dem Limit bedeuten in Italien mindestens 170 €. Bei plus 50 km/h 530 und zwischen 22 und 7 Uhr erhöhen sich die Strafen um ein Drittel!

Kroatische Junglenker müssen 10 km/h langsamer fahren als der Rest. Der ÖAMTC rät auch Urlaubern, sich daran zu halten. Auf Deutschlands Autobahnen gibt es kein generelles Limit; man muss sich aber entweder der Situation oder der Beschilderung anpassen.

In Slowenien beginnt bei einer Übertretung von 50 km/h die Strafe bei 500 €.

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