Leiche geborgen

AirAsia: Kopilot saß noch angeschnallt im Wrack

Ausland
07.02.2015 09:28
Fast sechs Wochen nach dem Absturz der AirAsia-Maschine vor Indonesien haben Taucher offenbar die Leiche des französischen Kopiloten gefunden. Sie wurde im Cockpit entdeckt, angeschnallt an einen Sitz, wie der Chef der nationalen Such- und Rettungsbehörde, Bambang Sulistyo, am Samstag sagte.

Es handle sich "wahrscheinlich" um die sterblichen Überreste von Remi Plesel, weil die Leiche eine Uniform mit drei Streifen auf der Schulter trage, berichtete ein Koordinator der Rettungsarbeiten. Eine offizielle Bestätigung soll es nach der Identifizierung geben.

Der Airbus A320-200 der malaysischen Billigfluggesellschaft AirAsia war am 28. Dezember auf dem Weg von Surabaya auf der indonesischen Hauptinsel Java nach Singapur mit 162 Menschen an Bord ins Meer gestürzt. Ermittlungen ergaben, dass zu diesem Zeitpunkt anstelle des indonesischen Flugkapitäns, eines erfahrenen ehemaligen Kampfjetpiloten, der französische Kopilot am Steuer des Flugzeugs saß.

Bereits 101 Leichen geborgen
Die Bergung der Wrackteile und die Suche nach den Insassen gestalten sich wegen der rauen See und starken Strömungen schwierig. Neben der Leiche des Kopiloten wurden am Freitag laut Rettungskräften noch drei weitere Leichen im Flugzeugrumpf gefunden. Am Samstag entdeckten Taucher den Angaben zufolge drei weitere Todesopfer in der Nähe des Wracks. Damit stieg die Zahl der inzwischen geborgenen Todesopfer auf 101.

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