Im Vorjahr wurden in der Alpenrepublik insgesamt 8.461 Stück sichergestellt (2013: 8.193). "Vergleicht man das mit dem geschätzten österreichischen Banknotenumlauf von rund 500 Millionen Stück, ist die Zahl sehr niedrig", berichtete die OeNB. Der Österreich-Anteil an den Fälschungen im Euro-Raum beträgt ein Prozent.
Der Schwerpunkt des österreichischen Falschgeldaufkommens lag mit gerundeten 39 Prozent unverändert im Ballungsraum Wien, gefolgt von Tirol (etwa 17 Prozent) und Niederösterreich mit rund zehn Prozent. Insgesamt verursachte Falschgeld in der Alpenrepublik 2014 einen Schaden von 463.140 Euro, was einem Rückgang von 20,5 Prozent entspricht. Das liegt auch daran, dass es hierzulande mehr 20- und 50-Euro-Fälschungen (74 Prozent aller Fälschungen), aber weniger falsche 100-Euro-Scheine gab.
"Anteil der Fälschungen nach wie vor sehr gering"
Weltweit haben Polizei, Handel und Banken von Juli bis Dezember 507.000 Blüten aus dem Verkehr gezogen - 44 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die EZB in Frankfurt mitteilte. Im Gesamtjahr waren es mit 838.000 falschen Scheinen allerdings weniger als im "Rekordjahr" 2009 (860.000). Trotz des rasanten Anstiegs betonte die Notenbank: "Gemessen an der höheren Anzahl von mehr als 16 Milliarden echten Banknoten, die in der zweiten Jahreshälfte 2014 im Umlauf waren, ist der Anteil der Fälschungen nach wie vor sehr gering."
Am 24. Februar 2015 wird das Erscheinungsbild der neuen 20-Euro-Banknote veröffentlicht. Mit den verbesserten Sicherheitsmerkmalen setzt das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) laut OeNB "ein Signal in Richtung noch mehr Fälschungssicherheit".
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