Experten gehen davon aus, dass die Notenbanker im kommenden Jahr zu breit angelegten Staatsanleihekäufen greifen, um das mickrige Wachstum in der Eurozone anzukurbeln. Doch die politische Lage im Krisenstaat Griechenland sorgt nach wie vor für Spannungen. Der konservative Ministerpräsident Antonis Samaras hat für den 25. Jänner Neuwahlen angesetzt, nachdem sein Kandidat für das Präsidentenamt am Montag auch im dritten Wahlgang durchgefallen war.
Sollte die reformkritische Syriza-Partei bei den im Jänner anstehenden Neuwahlen in Griechenland dann stärkste Kraft werden, könnte dies das Ende für den Sparkurs des hoch verschuldeten Euro-Landes bedeuten. Je näher das Datum für die Neuwahlen rücke, desto sensibler dürfte der Euro auf Nachrichten zum Wahlverhalten der Griechen reagieren, hieß es in einem Kommentar den Finanzinstituts UBS.
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