Vor laufender Kamera
“Putins Tiger” verschlingt chinesischen Hund
Der für seine Selbstdarstellung mit Raubtieren bekannte Putin hatte Kusja im Mai zusammen mit zwei weiteren Tigern namens "Borja" und "Ilona" in der Grenzregion zu China freigesetzt. Die Tiere waren dabei auch mit einem GPS-Chip versehen worden, wodurch ihre Bewegungen nachverfolgt werden können. Wegen der derzeit unwirtlichen Bedingungen überschritten die Tiere in letzter Zeit aber vermehrt die Landesgrenzen und gingen weiter südlich auf Jagd. Bauern berichteten daraufhin immer wieder über gerissene Tiere.
"Notfalls Vieh in die Region treiben"
Chinesische Behördenvertreter versuchten aber zu beruhigen und versicherten auch, alles für das Überleben des vom Aussterben bedrohten Tieres zu unternehmen. Jagdfallen, die dem Tiger zum Verhängnis werden hätten können, wurden entfernt. Zudem kündigten die Funktionäre auch an, "notfalls Vieh in die Region zu treiben", falls sich herausstellen sollte, dass Kusja oder seine Artgenossen Hunger leiden sollten.
Von der vom Aussterben bedrohten Tierart soll es in China nach Jahrhunderten der Wilderei nur noch ein paar Dutzend geben. In Russland wird die Zahl der Sibirischen Tiger auf gut 400 geschätzt.
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