Was jetzt aber keine Aufforderung sein soll, fehlende Inhalte durch übertriebene Körpersprache zu verdecken, weil auch nonverbale Kommunikation durchaus fehl am Platz sein kann. Etwa bei einer staubtrockenen Besprechung, bei der es nur noch um die technische Abwicklung eines Projektes geht...
Dem Gesagten Nachdruck verleihen
Gezieltes Einsetzen des Mienenspiels heißt viel mehr, verbalen Argumenten den nötigen nonverbalen Nachdruck zu verleihen. Denn Mimik ist die Sprache des Gesichts, die die sichtbaren, in Sekundenbruchteilen ablaufenden Bewegungen der Gesichtsoberfläche bezeichnet. Sie gibt Aufschluss über den aktuellen emotionalen Zustand eines Menschen, da die Muskulatur mehr oder weniger deutlich auf die Impulse aus dem Unterbewusstsein reagiert.
Worauf Bosse und Personalmanager achten
Mit der Bewegung von Augen, Augenlidern, Augenbrauen, Nase und Mund lassen sich alle möglichen Gefühle wie Enthusiasmus, Trauer, Unsicherheit, Ablehnung, Freude usw. transportieren. Deine Lebenserfahrung und Persönlichkeit spiegeln sich in der Mimik wider. Für Personen, die das Mienenspiel richtig deuten können, liegt der Charakter des Betroffenen wie ein offenes Buch auf dem Präsentierteller. Kein Wunder, dass Bosse und Personalmanager ganz besonderes Augenmwerk auf die Körpersprache einens Bewerbers legen.
Übung macht den Meister
Aus diesem Gesichtspunkt betrachtet, solltest du über die gängigsten Regeln der Mimik Bescheid wissen, damit es später keine langen Gesichter gibt:
All diese Punkte gelten selbstverständlich nur für unseren Kulturkreis. Solltest du demnächst in Indien deinen neuen Job antreten, musst du dich vorher über die dortigen Gepflogenheiten informieren. Aber eine Grundregel hat rund um den Erdball Gültigkeit: Ohne Ehrlichkeit, Seriosität und Selbstbewusstsein bewegt sich auf der Karriereleiter gar nichts...
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