Gefühlsausbruch
Russisches TV schneidet Putins Tränen aus Beitrag
Tränen während im Hintergrund die Nationalhymne ertönt: Immer wieder kommen bei Politikern und Sportlern in solch einer Situation die Emotionen hoch. Doch Wladimir Putin, der sich gerne als starker Mann in Szene setzt - sei es hoch zu Ross oder auf einem Motorrad mit knallharten Bikern im Gefolge - scheint ein Gefühlsausbruch dieser Art hingegen peinlich zu sein.
So kam es, dass Putins von leichtem Schluchzen begleitete Tränen während der russischen Nationalhymne bei einem Staatsempfang am 3. September in der Mongolei nur dort im TV zu sehen waren. Die Redakteure des russischen Fernsehens schnitten die Szene hingegen raus - ob auf Druck des Kremls oder ob die Journalisten, im Wissen, dass die Szene den Präsidenten wohl wenig erfreuen würde, selbst zur Zensur gegriffen haben, blieb allerdings unklar.
Den Mongolen jedenfalls dürfte der Gefühlsausbruch Putins gefallen haben. Der Sender Mongol TVIHD postete das Video der Szene auch auf seinem englischsprachigen YouTube-Channel. Titel des Beitrags: "Vladimir Putin crying."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.