15 Versicherungen und zwei Autofahrerclubs standen auf dem Prüfstand der AK. Das Ergebnis: Der Fahrzeug-Rechtsschutz für einen Pkw kostet maximal 99,90 Euro pro Jahr, Mitglieder eines Autofahrerclubs fahren recht gut. Die Leistungen im Privatrechtsschutz weichen stark voneinander ab. Wichtig ist hier der Abschluss eines genau auf deine Bedürfnisse abgestimmten Produktes. Die Prämienersparnis kann dabei für Konsumenten über 100 Euro jährlich liegen.
Rechtsschutz für Fahrzeuge
Für den günstigsten Anbieter musst du für den Mindestschutz eines Pkw jährlich also 49 Euro berappen, für den teuersten fast 100 Euro. Schnell reagiert haben die meisten Anbieter auf die neuen Vormerkdelikte. Die üblicherweise bei Verwaltungsstrafdelikten vorgesehenen Bagatellgrenzen entfallen bei 12 von 17 Anbietern. Dies bedeutet, dass Rechtsschutz bei Vormerkdelikten unabhängig von der Strafhöhe besteht.
Privat-Rechtsschutz
Die Jahresprämien für den Mindestschutz bei den Risiken Schadenersatz- und Strafrechtsschutz für Privat und Beruf, Beratungs-Rechtsschutz und Allgemeiner Vertragsrechtsschutz liegen der AK-Erhebung zufolge zwischen 64 und 188 Euro. Der Leistungsumfang ist jedoch sehr verschieden. Wer das Produkt genau seinen Bedürfnissen anpasst und Prämien vergleicht kann mehr als 100 Euro sparen.
Prüfe, was du wirklich brauchst
Und um dieses Geld wirklich zu sparen, muss dir vor einem Abschluss klar sein, welche konkreten Risiken du abdecken willst, denn wer z.B. nie fremde Fahrzeuge lenkt, braucht auch keine Lenker-Rechtsschutzversicherung. Andere Risiken wiederum können schon durch bereits bestehende Versicherungsverträge abgedeckt sein. Zudem bieten auch Haftpflichtversicherungen Rechtsschutz zur Abwehr ungerechtfertigter Forderungen. Wirst du etwa nach einem Unfall geklagt, zahlt die Prozesskosten ohnehin die Haftpflichtversicherung.
Überlege dir außerdem genau, wie hoch die Versicherungssumme sein soll, die Dauer der Laufzeit sowie ob, wie viele und welche Personen du mitversichern willst.
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