Schwere Vorwürfe

Rainhard Fendrich erzählt vom Tod seiner Tochter

Adabei
16.01.2006 12:35
Rainhard Fendrich erklärt ORF-Radio erstmals Details zum Tod seiner Tochter Theresa vor 17 Jahren und klagt Andrea Fendrichs Mutter Hermine Sator an: "Meine Schwiegermutter hat ihre Aufsichtspflicht grob vernachlässigt."

Auf seinem neuen Album "Hier und Jetzt" hat Rainhard Fendrich das Lied "Rosen" seiner Tochter Theresa gewidmet, die im Jahr 1989 im Alter von 17 Monaten gestorben ist. Der Musikstar urlaubte damals mit seinen Freunden Wolfgang Ambros und Gerry Fischer, seiner Frau Andrea und seinem Sohn Lukas auf den Malediven.

In "Frühstück bei mir" erzählte Fendrich erstmals die genauen Umstände zum Tod von Theresa: "Andrea wollte meiner Mutter das Kind nicht zum Beaufsichtigen geben, aus welchem Grund auch immer, ihre Eltern sind bei uns eingezogen, wir hatten auch ein Au-Pair Mädchenm das kaum deutsch konnte und ganz wenig englisch, das war aber nur zur Unterstützung da." Seine Tochter hätte tagelang schon Fieber gehabt, Fendrich weiter: "Als das Kind gestorben ist, war die Grossmutter nicht da, das nicht deutsch sprechende Au-Pair Mädchen ist mit dem sterbenden Kind auf der Strasse herumgelaufen und hat bei den Nachbarn angeläutet um Hilfe zu bekommen. Das ist eine grobe Vernachlässigung der Aufsichtspflicht. Wäre meine Schwiegermutter da gewesen wie man mir das gesagt hatte, wäre das Kind noch am Leben."

Die genaue Todesursache - man sprach von einer Virusinfektion - wurde nie festgestellt. Fendrich: "Man weiss die genaue Todesursache nicht. Es war ja keiner da." Fendrich weiter: "Dann hat man mir Vorwürfe gemacht weil ich auf die Malediven gefolgen bin, auch die Schwiegermutter, und das ist eine typische Schwäche und Verdrängung, weil wenn soetwas passiert, muss man zumindest gemeinsam leiden."

Keinen Kontakt mehr zu Sohn Lukas
Fendrich erzählte auch über den Bruch mit seinem 20-jährigen Sohn Lukas: "Ich habe keinen Kontakt und lasse ihn jetzt alleine seinen Weg gehen. Er hat mich mehrmals angelogen und gesagt, dass er eine Ausbildung macht - nur weiss er nicht, dass ich alle Professoren der Musikhochschule kenne, er war nie dort. Es ist sehr leicht einen Mini Cooper S zu fahren, den man sich nicht leisten kann - er sollte einmal das wunderbare Gefühl kennenlernen was Geld wert ist und wie hart man es verdienen muss."

"Wir werden heiraten"
Und Fendrich sprach über die geplante Hochzeit mit Ina Nadine Wagler: "Wir werden heiraten, aber es gibt noch keinen Termin. Es wird sicher kein großes Fest - aber auch nicht die "Wedding Chapel" in Las Vegas. Bei meinem Heiratsantrag war ich auf Knien und habe eine CD eingelegt mit einer Symphonie, die ich für sie komponiert habe. Ich habe gedacht, das muss wirken. Und Ina hat auch wirklich sofort "ja" gesagt."

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(Bild: kmm)



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