Ein Elch im Wiener Bezirk Donaustadt? Nachdem uns Elch „Emil“ mit seinen Sichtungen die Sommermonate tierisch versüßt hatte, sorgt derzeit eine kursierende E-Mail über eine angebliche Elchsichtung in „Transdanubien“ für Wirbel.
Wortreich wird in dem Mail, das angeblich vom Wildtierservice des Forst- und Landwirtschaftsbetriebs der Stadt Wien (MA49) stammt, von der Sichtung von „Emil“ 2.0 berichtet. Inklusive Verhaltenstipps, wie wir sie bereits aus den Sommermonaten kennen.
So sei der Elch von Anrainern „im Bereich des Panozzalacken-Wegs entdeckt“ worden. Sogar in die Fotofalle sei das imposante Tier getappt: Der E-Mail beigefügt ist ein Foto des jungen Bullen. Die Aufnahme stamme angeblich aus einer der Wildtierkameras im Nationalpark Donau-Auen, heißt es weiter.
Noch in der Nacht auf Donnerstag versuchte die „Krone“ bei der Hotline Näheres zur angeblichen Sensationssichtung in Erfahrung zu bringen, zunächst ohne Ergebnis. Allerdings konnte der angegebene Kontakt erreicht werden – und der Mann war auskunftsfreudig. Er sprach von einer „zu früh versandten Mail, die eigentlich erst am Morgen verschickt werden sollte“. Zudem versprach er einen Rückruf am Morgen mit näheren Infos. Doch der erreichte die „Krone“ bislang nicht ...
„Handelt sich um Falschmeldung“
Die E-Mail wirkte jedenfalls durchaus echt. Einzig: Die zuständige Stelle selbst weiß nichts von einer Elchsichtung, wie Florian Hutz von der MA49 am Donnerstag via Aussendung bekannt gibt. „Das Wildtierservice des Forst- und Landwirtschaftsbetriebs der Stadt Wien stellt klar, dass die aktuell kursierende E-Mail über eine angebliche Elchsichtung in der Donaustadt nicht vom Wildtierservice Wien stammt.“
Weiters stellt er klar: „Es handelt sich um eine Falschmeldung. Das Wildtierservice Wien verfügt über keine Hinweise oder bestätigten Informationen zu einem derartigen Vorfall.“ Gebeten werde darum, „nur den offiziellen Kanälen der Stadt Wien zu vertrauen und keine unbestätigten Meldungen weiterzuleiten“, so Hutz.
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