Die Empörung über die US-Sicherheitsstrategie und die darin enthaltene Europa-Schelte ist in der Brüsseler EU-Zentrale, aber auch in den meisten europäischen Regierungskanzleien groß. Und ebenso der Ärger darüber, dass dabei just die Schmuddelkinder der EU-Politik, die als „rechtspopulistisch“ abqualifizierten patriotischen Parteien, als einzige Hoffnung für Europa bezeichnet werden.
EINERSEITS hört man nun von der etablierten EU-Politik wie von linksliberalen Medien, dass die Rechten eben so etwas wie die „dritte Kolonne“ Donald Trumps seien. Sie wollten so wie er die Zerstörung der Europäischen Union. Ein Treppenwitz der Geschichte ist es da allerdings, wenn gleichzeitig verkündet wird, dass ebendiese Rechtsparteien, darunter die österreichische FPÖ, die trojanischen Pferde Putins in der EU seien.
ANDERERSEITS Ist jedenfalls klar, dass die EU-kritischen patriotischen Bewegungen seit Jahr und Tag, lange vor Trump, ähnliche Kritik äußern, wie sie nun in der US-Sicherheitsstrategie zu finden ist: Europa drohe seine Identität durch unkontrollierte Zuwanderung zu verlieren. Die Demokratie sei durch politisch korrekte Einschränkung der Meinungsfreiheit und einen ideologisch motivierten „Kampf gegen rechts“ gefährdet. Und eine überbordende EU-Bürokratie im Verein mit einer dogmatisch grünen Umweltpolitik verursache den wirtschaftlichen Niedergang Europas.
Und gleiche Meinungen verbinden eben.
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