Bernhard Russi war von der TV-Übertragung der Abfahrt in Beaver Creek ganz und gar nicht begeistert. Dass die Regie die spannendsten Passagen des Laufs kaum bis gar nicht gezeigt hatten, sei für den Schweizer unentschuldbar.
Im „Blick“-Podcast „Apres-Ski“ beschwerte sich Russi: „Anstatt den Fahrer zu zeigen, sieht man das Netz oder das Tor flattern. Das sind Sachen, die nicht zu entschuldigen sind.“ Bei der Übertragung der Beaver-Creek-Rennen waren SRF, ORF und Co. auf die Bilder der US-amerikanischen Kollegen angewiesen. Die Steilheit der Piste und spannende Momente seien dabei völlig untergegangen, so die Kritik des Abfahrt-Olympiasiegers von 1972.
„Amerikaner kennen sich aus“
„Da muss man einen gewissen Vorwurf machen. Die Amerikaner kennen sich aus, sie haben andere Sportarten, wo sie das gewaltig herüberbringen“, so Russi weiter. In Beaver Creek sei das nicht der Fall gewesen.
So sehr sich der 77-Jährige über die TV-Bilder ärgern musste, so sehr dürfte ihm die Schweizer Ausbeute gefreut haben. Neben der Abfahrt auf der „Birds of Prey“ konnte Ski-Überflieger Marco Odermatt obendrein den Riesenslalom für sich entscheiden.
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