Auch unmittelbar vor Weihnachten ändert sich offensichtlich nichts an der misslichen Lage in Österreich: Inflation und Arbeitslosigkeit in lichten Höhen, das Wirtschaftswachstum dagegen im Keller.
Oder wie es AMS-Chef Johannes Kopf am Montag bei der Präsentation der höchst unerfreulichen Arbeitslosenzahlen für den November zu formulieren versuchte: „Erste Hinweise auf die angekündigte Erholung sind mit viel gutem Willen und mit der Lupe erkennbar. Aber noch so gering, dass sie eher auf eine überschaubare Belebung als auf kräftiges Wirtschaftswachstum deuten.“ Das klingt wahrlich nicht entspannend.
Totale Flaute
Hat nicht ÖVP-Bundeskanzler Christian Stocker gerade wieder im „Krone“-Interview mit Conny Bischofberger seine Zauberformel 2-1-0 beschworen? Und neuerlich detailliert beschrieben, was er meint. Im Laufe des nächsten Jahres wolle er 2 Prozent Inflation und mindestens 1 Prozent Wirtschaftswachstum.
Von diesen Zielen ist Österreich am Ende des Jahres 2025 noch meilenweit entfernt. Die Inflation lässt sich nicht unter vier Prozent drücken, die Wirtschaft springt nicht an. Übersetzt man die geschraubte Aussage des AMS-Chefs, dann meint er, dass sich da so gut wie nichts bewegt. Totale Flaute – von Rückenwind für die Unternehmen und ihre Beschäftigten keine Spur. Stattdessen: Fast 400.000 Arbeitslose im November, im Jänner wird diese Zahl vermutlich auf 450.000 steigen. Der frommste Wunsch ans Christkind? Schenke uns 2026, was der Bundeskanzler verspricht!

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