Mitten in Stockholm

Bus rammt Wartehäuschen – mehrere Tote!

Ausland
14.11.2025 17:07

In der schwedischen Hauptstadt Stockholm ist am Freitagnachmittag ein Bus gegen ein Wartehäuschen gekracht. Dabei wurden mehrere Personen getötet, es gibt auch einige Verletzte. Der Busfahrer wurde festgenommen.

Wie die Polizei der schwedischen Hauptstadt mitteilte, wurden gegen 15 Uhr mehrere Menschen von einem Bus erfasst. Sie sprach davon, dass es Verletzte und Tote gebe. Genaueres zu Alter oder Geschlecht der Verletzten und Verstorbenen wollte die Polizei zunächst nicht sagen. Angaben zur Zahl der Opfer könnten zunächst nicht gemacht werden, hieß es.

Später sagte ein Sprecher der Stockholmer Rettungsdienste, es gebe insgesamt sechs Opfer. Die Zeitung „Expressen“ berichtet von insgesamt fünf Verletzten, zwei davon schwer verletzt, drei Personen sollen bei dem Vorfall ums Leben gekommen sein. 

(Bild: AFP/HENRIK MONTGOMERY/TT)
(Bild: EPA/Henrik Montgomery / TT)
(Bild: EPA/Henrik Montgomery / TT)

Hintergründe noch unklar
Medienberichten zufolge war ein nicht im Dienst befindlicher Doppeldeckerbus am Nachmittag in eine Bushaltestelle gekracht. Es sollen keine Passagiere im Bus gewesen sein. Das Nahverkehrsunternehmen SL bestätigte den Unfall, der sich auf einer viel befahrenen Straße in der Nähe einer Universität im Norden der Stadt ereignete. Man könne aber nichts zum Ausmaß des Schadens sagen, meinte die Pressesprecherin. Derzeit sei auch die Unfallursache noch nicht bekannt: „Das wissen wir leider nicht“, erklärte die Sprecherin.

„Der Busfahrer wurde festgenommen, was bei solchen Vorfällen üblich ist“, sagte ein Polizeisprecher, „es wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.“  Er fügte hinzu, es lägen keine Hinweise auf einen terroristischen Angriff vor. „Expressen“ berichtet von gesundheitlichen Problemen, unter denen der Busfahrer gelitten haben soll. Diese Informationen hat die Polizei noch nicht bestätigt.

Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort
Aufnahmen des Rundfunksenders SVT zeigten zahlreiche Rettungs-, Feuerwehr- und Streifenwagen vor Ort. Der Unglücksort liegt in der Nähe der U-Bahnstation Tekniska Högskolan, in deren Nähe sich unter anderem die Königlich-Technische Hochschule KTH befindet.

Bei den Opfern handle es sich vielleicht um Menschen, die zu Familie und Freunden unterwegs gewesen seien oder einen ruhigen Abend daheim verbringen wollten, schrieb Ministerpräsident Ulf Kristersson auf der Plattform X. „Wir wissen die Ursache noch nicht, aber meine Gedanken sind in diesem Moment vor allem bei den Betroffenen und ihren Angehörigen“, erklärte der Regierungschef.

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