Bei dem Ukraine-Gipfel im Weißen Haus gab es mitunter eine große Presserunde mit US-Präsident Donald Trump und den Europäern, bevor sich diese zu Gesprächen unter Ausschluss der Öffentlichkeit zurückzogen. Das Problem: Die Mikrofone wurden zu früh an- und dann zu spät wieder ausgeschaltet. Dabei erwischte es insbesondere Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni.
Als die Journalisten in den Saal strömten, waren die Spitzenpolitiker bereits beim Tisch versammelt. Sie plauschten gelöst und aufgeweckt miteinander, nichtsahnend, dass die Mikros bereits an waren. „Setzen Sie sich bitte alle“, forderte Trump die Anwesenden auf. Besonderen Wert legte der Amerikaner darauf, dass sich die schöne Italienerin zu ihm gesellte. Zuvor hatte Meloni Trump bereits gebauchpinselt, dass sie auf dessen Einladung gewartet habe.
Ebenfalls zu ihr setzte sich der deutsche Kanzler Friedrich Merz. „Du siehst fantastisch aus“, schmeichelt ihm Trump. „Er ist zu groß für mich“, neckte Meloni Merz. „Er ist ein großer Kerl – gut aussehend“, betonte der US-Präsident wiederum. Lachend gestand die Italienerin, dass sie den Deutschen nicht in ihrer Nähe haben wolle – der ukrainische Staatschef Selenskyj sei ihr Typ: „Ich bevorzuge Wolodymyr.“ Merz konnte sich das Lachen nicht verkneifen.
Meloni: „Möchte nie mit meiner Presse sprechen“
Als das öffentliche Statement endete, bedankte sich Trump bei der Presse. Prompt riefen die anwesenden Journalisten durcheinander Fragen in den Raum. Meloni ortete einen lustigen Aufhänger zum Scherzen. „Danke, dass Sie so fair sind“, sagte sie dem US-Präsidenten geradeheraus. „Aber er liebt es. Er macht das immer. Ich möchte nie mit meiner Presse sprechen“, nahm sich die Italienerin kein Blatt vor den Mund.
Daraufhin hatte es Trump auf den finnischen Präsidenten Alexander Stubb abgesehen. „Er ist ein sehr guter Golfspieler, weißt du“, erklärte er Meloni. „Ich weiß, aber er sagt, dass du immer gewinnst“, konterte die Politikerin schlagfertig.
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