Malheur in den USA
Friedhofsarbeiter setzten Urne am falschen Ort bei
Die trauernde Familie verklagt den Betreiber der letzten Ruhestätte in Los Angeles ganz in US-Manier nun auf mehrere Millionen Dollar, weil ihr verstorbenes Mitglied zehn Meter neben dem Grabstein lag.
Der „Forest Lawn“-Friedhof in Los Angeles ist bekannt für Promi-Gräber – und jetzt für einen besonders skurrilen Fall: Familie Demirchyan wollte den Vater neben seiner Frau Hasmik beisetzen. Doch als das Grab geöffnet wurde, war es leer.
„Da war einfach nichts. Nur Erde!“, schildert Sohn Chris den Schock. Der Grund: Die Urne lag nicht dort, wo der Grabstein war – sondern rund zehn Meter entfernt, still und unmarkiert vergraben. Jahrelang hatten sie Geburtstage und Gedenktage an der falschen Stelle gefeiert. Tochter Marine erinnert sich bitter: „Wir dachten, wir ehren unsere Mutter – aber sie war gar nicht da.“
Jetzt wird wegen der zehn Meter geklagt. Die Familie fühlt sich betrogen, spricht von seelischem Schaden. Friedhofsmitarbeiter haben den Fehler zugegeben. Anwältin Rosie Zilifyan sagt: „Der Fehler wäre nie aufgefallen, wenn nicht auch der Vater gestorben wäre.“ Hollywood wäre eben nicht Hollywood, wenn nicht mal der Tod zur Show wird.
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